Einst berieten sich die Götter, was sie denn mit der Menschheit machen sollten. Sie waren sich einig, dass man ihnen nicht das ewige Glück schenken könne, solange sie noch nicht reif genug dafür waren. Also entschlossen sich die Götter dazu, es zu verstecken bis der Mensch die richtige Einstellung hatte, um sein Glück zu fassen. Einer von ihnen schlug vor, das Glück auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Schnell wurde den Göttern klar, dass es dort nicht sicher war, denn der Mensch werde schon bald alle Berge erklommen haben. Ein anderer schlug vor, das Glück an der tiefste Stelle des Meeres zu vergraben. Aber auch dort, so befürchteten die Götter, würden die Menschen es bald gefunden haben. "Ich weiß, was zu tun ist“, sprach der weiseste aller Götter, "lasst uns das Glück dort verstecken, wo der Mensch als allerletztes nachsehen wird: in ihm selbst! Er wird dort erst danach suchen, wenn er reif genug ist, zu verstehen! Denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen." Die anderen Götter waren begeistert von dieser Idee, und so versteckten sie das Glück des Menschen tief in ihm selbst.